17.01.2024

Energetische Sanierung mit positivem Fazit abgeschlossen

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Die Baumaßnahme in der Laasener Straße 62 - 66 ist seit über einem Monat beendet und die Bewohner profitieren schon jetzt von einer Heizenergie-Einsparung bis zu 50%. „Wir arbeiten ständig an neuen Konzepten und Maßnahmen, um unsere Wohnhäuser in Stand zu halten und den Komfort zu steigern. Diese Maßnahme sollte vor Allem den Energieverbrauch für unsere Mieter langfristig senken. Das ist uns gut gelungen.“ begründet Jana Höfer, Technischer Vorstand, die Entscheidung zum Projekt. Laut Klimaschutzgesetz soll die Wohnungswirtschaft bis 2050 nahezu klimaneutral werden. Zudem will die Genossenschaft den steigenden Gaspreisen und CO2-Kosten positiv entgegenwirken, um die Betriebskosten für die Mieter im Rahmen zu halten.
 
Details zu den Maßnahmen und zum Bauablauf:
Die Hausmeister wechselten im ersten Schritt 2022 in den Treppenhäusern zur energiesparenden und leuchtstarken LED-Beleuchtung.
Erste Arbeiten in den Wohnungen fanden ab Juli statt. Seit August waren auch äußerlich Baufortschritte erkennbar:
 
Es wurde Wärmedämmung an die Fassade angebracht, Wärmebrücken beseitigt, dreifach-verglaste Fenster und ebenerdige Balkontüren eingebaut und Gas-Hybridheizungen* mit Solaranlage installiert. Gleichzeitig wurden Balkondächer nachgerüstet, die Treppenhäuser erneuert und die Außenanlagen instandgesetzt. Dazu wurden Fördermittel des Programmes Bundesförderung für effiziente Gebäude eingesetzt. Zusätzlich montierte Rollläden an den Süd- und West-Seiten des Gebäudes bieten neben Sichtschutz nun auch einen wirksamen Sonnen- und Wärmeschutz. Die Mieter konnten den Sommer 2023 bereits auf ihren Balkonen genießen.
 
„Die Wohnhäuser konnten mit den Maßnahmen von der Energieeffizienzklasse D (mit durchschnittlich 125,9 kWh/m²a) auf die Energieeffizienzklasse B (mit durchschnittlich 71,9 kWh/m²a) verbessert werden. Der Gasverbrauch der beiden Häuser im Jahr 2023 wurde im Vergleich zum durchschnittlichen Gasverbrauch zwischen 2015 bis 2022 sogar um fast 50% gesenkt. Vor dem Hintergrund weiterhin steigender Energiepreise, ist das für unsere Mitglieder perspektivisch ein finanzieller Vorteil.“ erklärt Jana Höfer.
Ein weiterer technischer Vorteil für die Bewohner ist der parallele Ausbau der Glasfaseranschlüsse im Haus.
 
Dank zuverlässiger Partner wie Ebert Bau Berga GmbH & Co., Dinger Bedachung GmbH und der BKL Haustechnik GmbH konnten baubedingte Einschränkungen so gering wie möglich gehalten werden. Damit waren neben den Bewohnern auch die Mitarbeiter der WG "Neuer Weg" eG sehr dankbar.
Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug ca. 780.000 €, welches in Höhe von ca. 113.000 € über die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ bezuschusst wurde.
 
*Die vorhandenen Heizkessel wurden durch eine hocheffiziente Brennwertkessel-Anlage ersetzt. Zusätzlich unterstützt eine Solarthermie-Anlage mit einer Kollektorfläche von insgesamt ca. 22 m² die Warmwasseraufbereitung.